Jährlicher Wettbewerb

Lebensqualitätslabel

Das Ziel der Dalle Molle Stiftung ist die Förderung von Forschungs- und Innovationsprojekten, die digitale Wissenschaft und Technologie im Dienst der Menschheit einsetzen. Durch einen jährlichen Wettbewerb vergibt sie das Label „Lebensqualität“ an mehrere ausgewählte Forschungs- und Innovationsprojekte, die dieses Ziel durch die Verbesserung der Lebensqualität in der Gesellschaft unterstützen. Durch die Hervorhebung dieser Projekte möchte die Stiftung weitere Innovationen fördern, die Gesellschaft, menschliches Wohlbefinden und Freiheit in den Vordergrund stellen.

Der Wettbewerb wird jährlich organisiert und richtet sich an Schweizer oder italienische Beitragende (Institutionen, Unternehmen oder Einzelpersonen), Projekte und Initiativen, die wesentlich zur Verbesserung der Lebensqualität für bestimmte Gemeinschaften oder die Gesellschaft im Allgemeinen beitragen.

Der Wettbewerb soll technologische Fortschritte im Bereich Informatik und Künstliche Intelligenz fördern, die mit humanistischen Werten im Einklang stehen und sicherstellen, dass solche Fortschritte die Kommunikation, Gesundheit, Mobilität, Umwelt usw. verbessern. Besonderes Augenmerk liegt auf laufenden Forschungs- und Innovationsprojekten, deren wissenschaftliche Qualität anerkannt ist und deren Finanzierung bereits gesichert wurde.

Der Bewertungsprozess berücksichtigt folgende Kriterien:

  • Gesellschaftliche Herausforderungen adressieren: Dazu gehören (aber nicht nur): harmonische und ausgewogene Stadtentwicklung; Förderung menschlicher, wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Aktivitäten; Verbesserung der Kommunikation und sozialen Interaktionen; Unterstützung benachteiligter Menschen zur Förderung ihrer soziokulturellen Integration, Autonomie, persönlichen Entwicklung und Würde.

  • Innovation und Kreativität: Die Originalität und Einfallsreichtum des Projekts.

  • Relevanz und Wirkung: Das Potenzial des Projekts, die Lebensqualität zu verbessern, und seine Übereinstimmung mit den humanistischen Werten der Stiftung.

  • Machbarkeit und Skalierbarkeit: Praktikabilität der Umsetzung und Potenzial für breitere Anwendung.

  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Das Ausmaß, in dem das Projekt mehrere Disziplinen integriert und Zusammenarbeit fördert.

Die Stiftung stellt jährlich maximal CHF 20’000 zur Verfügung, einschließlich eines Bonus von CHF 10’000 für den Gewinner des Wettbewerbs.

Regeln & Einreichung

Der Wettbewerb steht allen Berufsprofilen und Altersgruppen offen. Die Teilnehmer müssen in der Schweiz oder in Italien tätig sein. Eingereichte Projekte sollten folgende Kriterien erfüllen :

  • Das Projekt muss eine klare Komponente enthalten, die auf die Verbesserung der Lebensqualität abzielt
  • Es muss innovativ und originell sein
  • Es muss ethische Grundsätze und geistige Eigentumsrechte respektieren
  • Die Finanzierung muss durch eine unabhängige Quelle gesichert sein, in der Regel wettbewerblich erworben (Nationalfonds, Innosuisse, Horizon Europe, verschiedene Stiftungen etc.)

Die Teilnehmer müssen einen prägnanten Vorschlag einreichen, der die Ziele, Methodik und erwarteten Ergebnisse des Projekts darlegt. Sie müssen außerdem Nachweise über die Auswirkungen des Projekts auf die Lebensqualität vorlegen, gestützt auf Daten, Fallstudien oder Zeugnisse. Die Bewerbungsunterlagen dürfen 5 Seiten nicht überschreiten und sollten folgende Fragen beantworten :

  • Welches Problem soll gelöst werden ?
  • Wie kann der Vorschlag die Lebensqualität verbessern und welche Zielgruppe wird angesprochen ?
  • Auf welchen Technologien (und Standards, falls zutreffend) basiert er ?
  • Inwiefern ist die vorgeschlagene Lösung innovativ ?
  • Welchen Fortschritt hat das Projekt und welcher Zeitplan ist vorgesehen ?
  • Ein Link zu einer Projektseite ist von Vorteil

Die offiziellen Wettbewerbsregeln (auf Französisch) sind verfügbar.

Droits et obligations des lauréats

Die Gewinner des Wettbewerbs erhalten das prestigeträchtige Lebensqualitätslabel sowie finanzielle Unterstützung und Begleitung durch die Dalle Molle Stiftung, um ihre Projekte weiterzuentwickeln und umzusetzen. Die Gewinner können diese Auszeichnung frei als Anerkennung ihrer Arbeit nutzen und andere Initiativen inspirieren, die das menschliche Wohlbefinden fördern.

Die Gewinner werden außerdem ermutigt :

Droits et obligations de la Fondation

Der Stiftungsrat ist nicht verpflichtet, seine Entscheidungen zu begründen.

Die Stiftung verpflichtet sich, die Liste der ausgezeichneten Projekte auf ihrer Webseite mit den Links zu den jeweiligen Seiten zu veröffentlichen und die verschiedenen Vorteile für ihre Alumni bereitzustellen. Durch die Präsentation der ausgezeichneten Projekte stellt die Stiftung sicher, dass die von ihr unterstützten innovativen Initiativen die verdiente Anerkennung erhalten.

Die Entscheidungen des Stiftungsrats zur Vergabe des Lebensqualitätslabels sind unanfechtbar.

Für weitere Informationen :

Fondation Dalle Molle pour la qualité de la vie
c/o Institut de recherche Idiap
Rue Marconi 19
Case postale 592
CH-1920 Martigny
concours@dallemolle.ch

Die Kandidaten werden gebeten, ihre Bewerbung spätestens bis zum 31. Mai einzureichen.

Auszeichnungskomitee

Prof. Rolf Ingold
Professor Emeritus, Universität Freiburg

Prof. Hervé Bourlard
Ehrenprofessor EPFL
Ehemaliger Direktor Idiap (1996-2023)

Frau Agathe Chevalier
Wissenschaftliche Koordinatorin, Universitäten – HES – Medias, Genf

Frau Alina Mnatsakanian
Transmediale Kunst, Neuchâtel

Prof. Henning Müller
Professor HES, HES-SO Wallis und Universität Genf

Liste der ausgezeichneten Projekte

Preisträger 2025

Für 2025 wurden 15 Projekte eingereicht. Auf Empfehlung der Jury vergab der Stiftungsrat ein Label und zwei Auszeichnungen.

Preisträger 2024

Für 2024 wurden 15 Projekte eingereicht. Auf Empfehlung der Jury vergab der Stiftungsrat ein Label und zwei Auszeichnungen.

Preisträger 2023

Für 2023 wurden 17 Projekte eingereicht. Auf Empfehlung der Jury vergab der Stiftungsrat ein Label und drei Auszeichnungen. Lesen Sie mehr

Preisträger 2022

Kein Wettbewerb.

Preisträger 2021

Zum ersten Mal wandte die Jury die neuen Ende 2020 entwickelten und zu Beginn des Jahres vom Stiftungsrat genehmigten Regularien an. Für 2021 wurden 16 Projekte eingereicht. Auf Empfehlung der Jury vergab der Stiftungsrat ein Label und drei Auszeichnungen.

Preisträger 2020

Für 2020 wurden 8 Projekte eingereicht. Auf Empfehlung der Jury vergab der Stiftungsrat zwei Labels ex aequo.

Preisträger 2019

Für 2019 wurden 9 Projekte eingereicht. Auf Empfehlung der Jury vergab der Stiftungsrat zwei Labels ex aequo.

Preisträger 2018

Für 2018 wurden 10 Projekte eingereicht. Auf Empfehlung der Jury vergab der Stiftungsrat zwei Labels ex aequo.

Preisträger 2017

Für 2017 wurden 16 Projekte eingereicht. Auf Empfehlung der Jury vergab der Stiftungsrat zwei Labels ex aequo.

Preisträger 2016

Für 2016 wurden 18 Projekte eingereicht. Auf Empfehlung der Jury vergab der Stiftungsrat zwei Labels ex aequo.

Preisträger 2015

Für 2015 wurden 17 Projekte eingereicht. Auf Empfehlung der Jury vergab der Stiftungsrat zwei Labels ex aequo.

Preisträger 2014

Für 2014 wurden 19 Projekte eingereicht. Auf Empfehlung der Jury vergab der Stiftungsrat zwei Labels ex aequo.

Preisträger 2013

Für 2013 wurden 7 Projekte eingereicht. Auf Empfehlung der Jury vergab der Stiftungsrat zwei Labels ex aequo und eine Sonderauszeichnung.

Preisträger 2012

Für 2012 wurden 9 Projekte eingereicht. Auf Empfehlung der Jury vergab der Stiftungsrat zwei Labels ex aequo.

Preisträger 2011

Kein Wettbewerb.

Preisträger 2010

Für 2010 wurden 14 Projekte eingereicht. Auf Empfehlung der Jury vergab der Stiftungsrat zwei Labels ex aequo.